Wissenschaft
Stimmen zum Buch
ZDF heute, 19.12.2021
Martin Repohl, Portal für Politikwissenschaft, 28.09.2022
Felix Berge, Sehepunkte, 15.02.2022
Über das Buch
Corona ist die sozialste aller Krankheiten. Sie betrifft alle Menschen weltweit und sämtliche Bereiche unseres Zusammenlebens – allerdings in ganz unterschiedlichem Ausmaß. Malte Thießen macht sich auf eine historische Spurensuche nach den sozialen Voraussetzungen und Folgen der Pandemie, die seit dem Frühjahr 2020 unser Leben beherrscht. Von den Pocken über die Spanische Grippe bis hin zu Aids, Ebola und Schweinegrippe entwirft er ein Panorama der Seuchen, die die Welt im 20. Jahrhundert heimsuchten, und gibt Antworten auf die Frage, was die Coronapandemie so besonders macht. Dabei geht es nicht nur um Gesundheit und Krankheit, sondern genauso um die Grundsätze unserer Gesellschaft: Wer ist besonders schützenswert, wer eine besondere Bedrohung? Wie ist das Spannungsverhältnis zwischen Sicherheit und Freiheit, zwischen Zwang und Freiwilligkeit, zwischen uns und den anderen? Das Buch präsentiert damit eine Bestandsaufnahme unserer Gegenwart im Zeitalter der »Neuen Seuchen«: Ist Corona eine Zeitenwende?
• Erste historische Gesamtdarstellung der Corona-Pandemie
• Interdisziplinärer Blick auf Covid-19 als geistes-, sozial-, kultur-, medien- und gesundheitswissenschaftliches Phänomen
Stimmen zum Buch
ZDF heute, 19.12.2021
Das Buch von Malte Thießen ist ein sehr lesenswerter Exkurs in die Geschichte, der uns dabei hilft, das aktuelle Geschehen rund um Corona besser einzuordnen.
Martin Repohl, Portal für Politikwissenschaft, 28.09.2022
Auch dem zugänglichen und pointierten Schreibstil ist es zu verdanken, dass ein solch belastetes Thema nicht nur interessant, sondern auch der weiteren (persönlichen) Beschäftigung würdig erscheint. Thießen leistet so mit seinem Buch ›Auf Abstand‹ einen sehr wertvollen Beitrag zur Einordnung und Erläuterung der Pandemie, dem eine absolute Leseempfehlung auszusprechen ist.
Felix Berge, Sehepunkte, 15.02.2022
Das Buch ist ein Appell für ein Geschichtsbewusstsein jenseits der Coronajahre, die nicht nur zeigen, wie die ›Gewöhnung zur Gefahr werden‹ (...) kann, sondern schon längst ein zu historisierender Gegenstand sind. Malte Thießen gelang dazu ein sehr überzeugender erster Anstoß.
Reinhild Kreis, h-soz-u-kult, 11.02.2022
Thießen gelingt für unsere aufgeregte Gegenwart eine relativierende Einordnung, die das verbreitete Gefühl, in einer besonderen Zeit zu leben, dennoch ernstnimmt. Dies in Buchform zu tun, hat außerdem den Vorteil, dass Verweise auf vergangene Pandemien, deren Voraussetzungen und Bewältigungsversuche nicht als einzelne Geschichtshappen daherkommen, sondern Teil von komplexeren Analysebögen sind. Einer solchen unaufgeregt und abwägend reflektierenden Darstellung kann man die breite Leser:innenschaft, auf die das Buch angelegt ist, nur wünschen.
Hubert Wolf, WAZ, 22.09.2021
Der Medizinhistoriker Malte Thießen liefert in seinem Buch ›Auf Abstand‹ Erklärungen für die massiven Auswirkungen der Pandemie auf das Miteinander der Menschen.
Rüdiger Soldt, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 07.10.2021
Die erste Gesellschaftsgeschichte zur Coronapandemie.
n-tv, 21.11.2021
Der Historiker Malte Thießen hat ein Buch über eine Seuche geschrieben, die noch gar nicht vorbei ist: über Corona.
Reinhild Kreis, h-soz-u-kult, 11.02.2022
Thießen gelingt für unsere aufgeregte Gegenwart eine relativierende Einordnung, die das verbreitete Gefühl, in einer besonderen Zeit zu leben, dennoch ernstnimmt. Dies in Buchform zu tun, hat außerdem den Vorteil, dass Verweise auf vergangene Pandemien, deren Voraussetzungen und Bewältigungsversuche nicht als einzelne Geschichtshappen daherkommen, sondern Teil von komplexeren Analysebögen sind. Einer solchen unaufgeregt und abwägend reflektierenden Darstellung kann man die breite Leser:innenschaft, auf die das Buch angelegt ist, nur wünschen.
Volker Reinhardt, VSWG 110, 2023/2, 260–261
[…] eine zum Nachdenken anregende Studie […], die überdies glänzend geschrieben und mit Genuss zu lesen ist.