Wissenschaft
Stimmen zum Buch
DIE ZEIT
FAZ
Johannes Willms, Süddeutsche Zeitung
Über das Buch
Das europäische 19. Jahrhundert ist geprägt von Revolutionen, die die alte Ordnung erschütterten, von einer machtvollen Industrialisierung, die das Leben der Menschen grundlegend veränderte, und von der Expansion Europas in die Welt in Form des Kolonialismus. Christopher Bayly zeigt in diesem Buch eindrucksvoll, dass das 19. Jahrhundert aber auch das Jahrhundert der Globalisierung war, in dem sich Ökonomien, politische Repräsentation, Kunst, Religion und die Produktionsweisen überall auf der Welt einander annäherten und sich eine neue, bis heute wirkende Form der Uniformität herausbildete. Bayly schildert zudem, wie im 19. Jahrhundert das Christentum, der Islam, der Hinduismus und der Buddhismus weltweit zu neuer Blüte gelangten und stellt damit die These von der »Entzauberung« der Welt nachhaltig in Frage. Sein weltumspannender Blick auf das Agieren der Staaten, die vielfältigen Ausprägungen von Gesellschaftsordnungen und Lebensweisen zeigt, wie eng schon im 19. Jahrhundert die Entwicklung Europas mit den anderen Erdteilen verknüpft war. Erst aus dieser Perspektive wird verständlich, warum »der Westen« im 20. Jahrhundert eine solche Dominanz entwickeln konnte.
Ausgezeichnet als »Historisches Buch des Jahres« der Zeitschrift DAMALS
Ausgezeichnet von H-Soz-u-Kult als »Das Historische Buch 2007« in der Kategorie »Entangled History«
Stimmen zum Buch
DIE ZEIT
Christopher Baylys bemerkenswerte Globalgeschichte des langen 19. Jahrhunderts überwindet die eurozentristische Perspektive.
FAZ
Eine gewaltige Studie ... Bayly hat sich eine herkulische Aufgabe vorgenommen und meistert sie mit Bravour.
Johannes Willms, Süddeutsche Zeitung
Ein mutiger Wurf, der geeignet ist, eingefahrene Sichtweisen aufzubrechen.
Frankfurter Rundschau
Dieses Werk schafft ein neues Geschichtsbild; wie viele Bücher können das schon von sich behaupten?
DIE WELT
Über weite Strecken bietet Bayly eine reflektierte Ideengeschichte und schärft die Sensibilität für Ambivalenzen und Kompensationsvorgänge, aber auch das Bewusstsein darum, dass der historische Verlauf oft andere Ergebnisse zeitigt, als die Akteure vermuteten.