Wissenschaft
New Work
Der mobile Alltag Digitaler Nomaden zwischen Hype und Selbstverwirklichung
Arbeit und Alltag
Wissenschaft
New Work
Der mobile Alltag Digitaler Nomaden zwischen Hype und Selbstverwirklichung
Arbeit und Alltag
Stimmen zum Buch
Michael Maile, OrganisationsEntwicklung, 27.04.2022
Katharina Mojescik, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 14.09.2023
Katharina Mojescik, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 2023
Über das Buch
Der medial erzeugte »Hype« um das Digitale NomadInnentum motiviert jüngere, gut ausgebildete WissensarbeiterInnen dazu, sich ein mobiles Leben jenseits der Festanstellung zu erarbeiten. Wie gestalten sie ihr mobiles Arbeitsleben jenseits medialer Selbstinszenierungen? Welche Ressourcen und Persönlichkeitszüge benötigen sie für diesen Lebensstil? Davon erzählen mobile WebworkerInnen an den globalen Hotspots in München, Teneriffa, Bali und Thailand. Ihre Fallstudien zeigen den Umgang mit Herausforderungen wie Desillusionierung, Prekarisierung und Einsamkeit. Deutlich wird, wie die Digitale Transformation, eine neoliberale Arbeitsmarktpolitik sowie eine zunehmende Ökonomisierung und Prekarisierung die Wünsche Vieler formen und weit über das rein Geschäftliche in ihre privaten Alltagswelten hineinreichen.
Stimmen zum Buch
Michael Maile, OrganisationsEntwicklung, 27.04.2022
Eine aufschlussreiche Studie!
Katharina Mojescik, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 14.09.2023
Thiels Arbeit zeigt eindrucksvoll, welche Paradoxien mit der Transformation von fordistischen zu postfordistischen Gesellschaften einhergehen. […] die Lektüre des Buches [lohnt sich], um nicht in die klassischen Fallen der idealisierten Vorstellung zu tappen.
Katharina Mojescik, Bayerisches Jahrbuch für Volkskunde, 2023
Thiels Arbeit zeigt eindrucksvoll, welche Paradoxien mit der Transformation von fordistischen zu postfordistischen Gesellschaften einhergehen. Dabei verdeutlicht die reichhaltige Analyse die Interdependenzen zwischen Narrativen und Diskursen und den Praktiken der digitalen Nomaden. Thiels Arbeit fügt sich zudem in weitere arbeitssoziologische Diskurse zu Formen der selbstständigen und/oder digitalen Arbeit ein – sei es zu Plattformarbeit, Freelancertum oder Influencertum. Aber auch über die wissenschaftliche Rezeption hinaus ist Thiels Buch empfehlenswert.