Wissenschaft
Stimmen zum Buch
Gerhard Preyer, Rechtstheorie, 01.06.2013
Über das Buch
Internationale Arbeitsteilung und grenzüberschreitende Mobilität, transnationale Netzwerke und globale Diskurse haben bisherige Unterscheidungen zwischen dem Eigenen und dem Fremden aufgehoben. Das Credo des liberalen Pluralismus lautet: Anerkennung des Anderen und dessen Gleichstellung mit dem Eigenen. Richard Münch beleuchtet diese kosmopolitische Ethik und zeigt, dass sie vor allem von der transnational vernetzten Elite repräsentiert und gelebt wird, nicht aber vom Großteil der Gesellschaft. Der fortschreitende Pluralismus führt daher zu einem wachsenden Konflikt. Richard Münch untersucht diesen Konflikt in seiner historischen Entwicklung, seiner unterschiedlichen gesellschaftlichen Institutionalisierung und seinen europäischen sowie globalen Dimensionen.
Stimmen zum Buch
Gerhard Preyer, Rechtstheorie, 01.06.2013
Münchs Untersuchungen stellen die Weichen für eine, auch empirisch gehaltvolle, Neufassung der Theorie sozialer Integration.