Wissenschaft
Vom Glück in der Schweiz?
Weibliche Arbeitsmigration aus Deutschland und Österreich (1920-1965)
Geschichte und Geschlechter
Wissenschaft
Vom Glück in der Schweiz?
Weibliche Arbeitsmigration aus Deutschland und Österreich (1920-1965)
Geschichte und Geschlechter
Stimmen zum Buch
Karin Unkrig, Kulturtipp, 17.10.2017
Sarah Baumann, Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, 15.08.2018
Über das Buch
Bis weit in die 1960er-Jahre hinein stammte ein Großteil der weiblichen Haus- und Gastgewerbsangestellten in der Schweiz aus Deutschland und Österreich. Anhand lebensgeschichtlicher Erzählungen untersucht Andrea Althaus die Deutungen der Arbeitsund Lebenserfahrungen dieser Migrantinnen. In ihrer gendersensiblen Analyse der weiblichen Arbeitsmigration eröffnet sie zugleich einen neuen Blick auf die schweizerische Migrationspolitik und Überfremdungsdiskurse im 20. Jahrhundert.
Stimmen zum Buch
Karin Unkrig, Kulturtipp, 17.10.2017
Neben der sozialwissenschaftlichen Analyse besticht Althaus’ Dissertation durch die Erzählungen. Die Autorin verwebt diese geschickt mit politischen, rechtlichen und ökonomischen Regulativen. Die Berichte schildern eindrücklich, wie sich Überfremdungsangst, Diskriminierung und einseitige Abhängigkeit auswirkten.
Sarah Baumann, Schweizerische Zeitschrift für Geschichte, 15.08.2018
Nachdem das Forschungsinteresse lange auf den politischen und gesellschaftlichen Umgang mit Migration gerichtet war, sind HistorikerInnen in jüngster Zeit darum bemüht, Migrierende als handlungsmächtige AkteurInnen sichtbar zu machen (…). Andrea Althaus leistet einen innovativen Beitrag zu diesem Perspektivenwechsel. (…) Althaus reflektiert diese Dimension erinnerter Geschichte allerdings stets mit, (…) was ihr Buch zu einem methodisch wie auch inhaltlich wichtigen Beitrag sowohl zur geschlechtersensiblen Migrationsforschung als auch zur Oral History und historischen Erinnerungsforschung macht.