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Catharina Bruns antwortet ...

Catharina Bruns, Autorin von »Frei sein statt frei haben« hat für uns den Campus-Fragebogen ausgefüllt. Sehr sympathisch!

Ihre gegenwärtige Geistesverfassung?
Hellwach.

Wer war der Held/die Heldin Ihrer Kindheit?
Steffi Graf. Ihretwegen hätte ich mich niemals auf die beidhändige Rückhand
umtrainieren lassen.

Welcher SachbuchErfolg hat Sie zuletzt überrascht?
»Das geheime Leben der Bäume«. Ist das nicht schön? Wie angenehm, dass es
außer der immerwährenden Kapitalismuskritik, der Verteufelung der Digitalisierung,
oder gar Überfremdungsanalysen auch so ein Buch gibt, das derzeit mit Interesse
gelesen wird.

A bis Z, schwarz nach weiß, Kraut und Rüben – Wie sortieren Sie Ihre
Bücher?

Ich habe kein besonderes System. Ich übertreibe es generell nicht, mit der
systematischen Herangehensweise an einfachste Dinge des Alltags und mache
einfach. Das Leben kommt mir so weniger kompliziert vor.

Was war Ihr erster Berufswunsch?
Ich hatte noch nie den Wunsch irgendeinem einzelnen Beruf nachzugehen. Ich fand
schon immer viele verschiedene Tätigkeiten in der Kombination gut. Als
Entrepreneurin kann man sich seine Arbeit ja prima selbst erfinden. Daher mach ich
das auch so.

In welchem Setting schreiben Sie am liebsten? (Ort, Medium, Musik, Essen…)?
Ich brauche eigentlich kein bestimmtes Setting, ich schreibe wenn mir etwas einfällt
und ich mich inspiriert fühle. Das kann überall sein. Wo auch immer ich meinen
Laptop aufklappen kann, ist ein guter Ort zum Schreiben.

Womit bringt man Sie aus der Fassung?

Wenn Technik nicht funktioniert oder mich veräppeln will. Autokorrektur. Langsame
Internetverbindungen. Bringt das nicht jeden aus der Fassung?

Wie finden Sie zur Fassung zurück?

21, 22, 23….Dann geht es wieder. Ich neige nicht zur Hysterie.

Was hat für Sie einen besonderen Wert?

Gesundheit, Unabhängigkeit, Freiheit. Die Chance meine Arbeit selbst gestalten zu
können.

Und worauf könnten Sie verzichten?

Fremdbestimmung und gut gemeinte Gleichmacherei. Und Autokorrektur natürlich.

Was läuft gut in unserem Land?

In unserem Land läuft ziemlich viel ganz gut und darüber darf man sich auch freuen.
Das ist allerdings kein Anlass, die Herausforderungen der Zukunft zu verpennen. Es
gibt so viele Möglichkeiten mitzugestalten. Auch etwas, das in unserem Land
vergleichsweise gut läuft.

Was sollte dringend abgeschafft werden?
Die Angst vor allem, was neu oder fremd ist. Da muss jeder bei sich selbst anfangen.

Wer bügelt Ihre Wäsche?
Ach, das mach ich schnell selbst. Ich muss allerdings nicht in irgendein Büro und es
bleibt überschaubar.

In wessen Rolle würden Sie gerne einmal schlüpfen?
Ich bin ja froh, wenn ich nicht in anderen Rollen schlüpfen muss, und ich selbst sein
kann. Das ist die bessere Herausforderung, finde ich.

Bücher wird es immer geben, weil …?
Ich weiß nicht ob es irgendetwas »immer« geben wird, aber wenn es Bücher wären,
wäre das doch schön.

 

Zur Person

Catharina Bruns ist Gestalterin und kreative Unternehmerin. Ihre Projekte workisnotajob. und superwork inspirieren das Denkprinzip und den Lebensstil einer neuen Generation von Entrepreneuren.

 

Zum Buch

»Frei sein statt frei haben«

 

23.06.2016

Karriere

Frei sein statt frei haben
Frei sein statt frei haben
kartoniert
22,00 € inkl. Mwst.