Herausgegeben von Silke Mende, Ines Michalowski, Arnulf von Scheliha und Ulrich Willems im Auftrag des Centrums für Religion und Moderne (CRM) der Universität Münster
Ort, Bedeutung und Wandel von Religion in der Moderne lassen sich nur in interdisziplinärer Perspektive angemessen erklären und verstehen. Ihre Analyse bedarf der Einordnung in den sozialen, politischen, rechtlichen, ökonomischen und historischen Kontext. Diesem Anliegen ist die 2015 begründete Schriftenreihe »Religion und Moderne« verpflichtet, die Monografien und Sammelbände herausragender wissenschaftlicher Qualität umfasst. »Moderne« wird dabei nicht in erster Linie als Epoche verstanden. Vielmehr umschließt der Begriff all jene Prozesse, die die gegenwärtigen Formen von Religion hervorgebracht und das Verhältnis zwischen Religion und anderen sozialen Feldern (Politik, Recht, Wissenschaft, Wirtschaft, Kunst usw.) geprägt haben. Dabei werden globale und transnationale Phänomene genauso berücksichtigt wie mikrohistorische Analysen, kurzfristige Ereignisse genauso wie Wandlungsprozesse von langer Dauer.