Wissenschaft
Stimmen zum Buch
Hilmar Schmundt, DER SPIEGEL, 20.08.2022
Jan Hermelink, zeitzeichen, 22.08.2016
Theologische Revue, 02.11.2015
Über das Buch
In vielen Ländern Europas und außerhalb Europas hat sich in den vergangenen Jahren die soziale Bedeutung von Religion deutlich verringert. Inwieweit sind Religion und Moderne miteinander vereinbar? Inwieweit besitzen Religionsgemeinschaften eigendynamische Potenziale? Anhand ausgewählter Länder – darunter Deutschland, Italien, die Niederlande, Polen, Russland, USA, Südkorea und Brasilien – gehen Detlef Pollack und Gergely Rosta in dieser aktualisierten 3. Auflage ihres Standardwerks dem Verhältnis von Modernisierung und religiösem Wandel im 20. und 21. Jahrhundert nach. Auf neuestem Datenstand fußend, entwerfen sie Theorieperspektiven, die den Anspruch erheben, die Abschwächung religiöser Bindungen in der Moderne ebenso zu erklären wie ihre Stärkung.
Stimmen zum Buch
Hilmar Schmundt, DER SPIEGEL, 20.08.2022
Das Buch hat es in sich: Darin beschreibt Pollack einen kulturellen Umbruch mit weitreichenden Folgen für Gesellschaft, Recht, Steuersystem und Politik.
Jan Hermelink, zeitzeichen, 22.08.2016
Ungeheuer detailreiches, gleichwohl gut zu lesendes Buch.
Theologische Revue, 02.11.2015
Detlev Pollack gehört ohne Frage zu den führenden Religionssoziologen Europas. [...] Das Buch [kann] als wichtiger Meilenstein in der Theoriediskussion der Religionssoziologie wahrgenommen werden.
Ahmet Cavuldak, Politische Vierteljahresschrift (PVS), 15.12.2016
Der programmatische Titel ›Religion in der Moderne. Ein internationaler Vergleich‹ macht den Anspruch geltend, ein Grundlagenwerk zu sein, das der weiteren Forschung den Boden bereitet. Es dürfte denn auch kein Zufall sein, dass der Band eine neue Schriftenreihe des Centrums für Religion und Moderne an der Westfälischen Wilhelms-Universität Münster eröffnet.
Heinrich Grosse, Junge Kirche
Insgesamt stellt das Buch eine beeindruckende Leistung dar. Es bietet nicht nur eine Fülle von Daten und Analysen zur religiösen Situation und Entwicklung in verschiedenen Ländern, sondern versucht, diese auch zu verknüpfen – der Untertitel ›Ein internationaler Vergleich‹ ist deshalb nicht zu hoch gegriffen.
Gert Scobel, 3sat Scobel, 26.03.2015
Das vielschichtige und komplexe Buch ist das Genaueste, was es zu diesem Themenfeld von Religiosität und Säkularisierung zurzeit gibt.
Gert Scobel, Philosophie-Magazin, 11.05.2015
Wegen seiner ausgezeichneten Theoriekapitel für mich ein sehr offenes, in viele Richtungen kritisches, manchmal geradezu spannendes Buch
Matthias Kamann, DIE WELT, 23.05.2015
Eine neue Studie zeigt, dass der Niedergang des Christentums durch Predigten oder feurige Bekenntnisse nicht zu bremsen ist. Religion ist für den Alltag vieler Menschen einfach nicht mehr relevant.
Michael Rosenberger, Theologisch-praktische Quartalschrift, 21.11.2016
Das Buch ist hervorragend lesbar und ungemein spannend. Es atmet einen religionssoziologisch erfrischend undogmatischen Geist und ist durchtränkt mit Liebe zum Detail und Respekt vor den Menschen, über die gesprochen wird. Den Rezensenten überzeugen die dargebotenen Analysen mehr als alles, was derzeit auf dem religionssoziologischen Markt vorhanden ist.
Heinrich Grosse, Junge Kirche
Insgesamt stellt das Buch eine beeindruckende Leistung dar: Es bietet nicht nur eine Fülle von Daten und Analysen zur religiösen Situation und Entwicklung in verschiedenen Ländern, sondern versucht, diese auch zu verknüpfen – der Untertitel ›Ein internationaler Vergleich‹ ist deshalb nicht zu hoch gegriffen.
Gerhard Wegner, FAZ, 13.01.2021
In dem wohl besten religionssoziologischen Buch der letzten Jahre, ›Religion in der Moderne‹, zeigen Gergely Rosta und Detlef Pollack, warum es völlig falsch wäre, in dieser Situation Religion als nützlich anzubieten.
Gerald Wagner, FAS, 03.07.2022
Die Religionssoziologen Detlef Pollack und Gergely Rosta haben jetzt in einer Neuauflage Ihres Standardwerks ›Religion in der Moderne‹ (...) gezeigt, dass die Säkularisierung der modernen Gesellschaft in allen Ländern auf ganz ähnliche Gründe zurückgeht: Individualisierung, ein wachsendes Wohlstandsniveau mit einem vielfältigen Konsum- und Freizeitangebot und (....) ein hohes Maß an weltanschaulicher Vielfalt.