Wissenschaft
A world of new things
Praktiken der Naturgeschichte bei Johann Reinhold Forster
Campus Historische Studien
Wissenschaft
A world of new things
Praktiken der Naturgeschichte bei Johann Reinhold Forster
Campus Historische Studien
Stimmen zum Buch
Tobias Winnerling, H-Soz-Kult, 01.02.2017
Über das Buch
Wie wurde naturkundliches Wissen im 18.Jahrhundert im Alltag »gemacht«? Entgegen älterer Ansätze begreift Anne Mariss in ihrer Studie naturhistorisches Forschen nicht als aufklärerisch-fortschrittsorientierten Prozess, sondern als ein zukunftsoffenes Wirken von Ideen und wissenschaftlichen Theorien einerseits, sozialen und kulturellen Praktiken andererseits. Ausgehend von der Person Johann Reinhold Forsters, der durch die zweite Weltumsegelung James Cooks (1772 – 1775) internationale Anerkennung erfuhr, an Bekanntheit jedoch hinter seinem Sohn Georg Forster zurücksteht, gelingt es ihr, die europäische Wissenslandschaft und deren globale Netzwerke aufscheinen zu lassen.
Stimmen zum Buch
Tobias Winnerling, H-Soz-Kult, 01.02.2017
Dass Anne Mariss nicht nur die Naturgeschichte des 18. Jahrhunderts in ihren Praktiken und ihrer Verwobenheit mit Europas Ausgreifen auf die Welt erkennbar macht, sondern auch anhand von Johann Reinhold Forster exemplarisch die Fragilität wissenschaftlichen Fortschritts darstellt, ohne eine Biographie zu schreiben, verdient daher vor allem großes Lob.