Wissenschaft
Asiatische Revolutionen
Europa und der Aufstieg und Fall asiatischer Imperien (1600-1830)
Globalgeschichte
Wissenschaft
Asiatische Revolutionen
Europa und der Aufstieg und Fall asiatischer Imperien (1600-1830)
Globalgeschichte
Stimmen zum Buch
Felicia Gottmann, Journal of World History, 2018
Alexander Drost, clio-online
Nadine Amsler, Zeitschrift für Historische Forschung, 2018
Über das Buch
Die politische Landkarte Asiens befand sich im 17. und 18. Jahrhundert in unruhiger, krisenhafter Bewegung. Vom Bosporus über Iran, von Nordindien und Südostasien bis nach China durchschritten die asiatischen Monarchien Phasen der staatlichen Umgestaltung und des dynastischen Niedergangs. Europäische Beobachter haben diese Revolutionen sehr genau verfolgt und beschrieben. Im Spiegel der Geschichte des "Orients" wollte Europa sich selbst besser erkennen, indem es die eigenen politischen Erfahrungen immer wieder neu mit denen der "Anderen" verglich. Auf ungewöhnlich breiter Quellenbasis rekonstruiert dieses Buch die universalhistorische Erfassung Asiens als einen geistigen Aneignungsprozess, in dem europäische Revolutionsdiskurse und asiatische Geschichtsschreibung, geschichtsphilosophische Entwicklungsmodelle und Ideologien des Kolonialismus miteinander verwoben waren.
Globalgeschichte: Herausgegeben von Sebastian Conrad, Andreas Eckert und Margrit Pernau
Stimmen zum Buch
Felicia Gottmann, Journal of World History, 2018
A book of the magnitude and scope of Sven Trakulhun’s ›Asiatische Revolutionen‹ is only published every few decades. A similar work appeared precisely twenty years ago: Jürgen Osterhammel’s ›Die Entzauberung Asiens‹. […] ›Asiatische Revolutionen‹ is a landmark achievement (…).
Alexander Drost, clio-online
Trakulhun gives a solid account of German, French and British writings about the ›Asian Revolutions‹ in the early modern period.
Nadine Amsler, Zeitschrift für Historische Forschung, 2018
›Asiatische Revolutionen‹ führt mit großer Literatur- und Quellenkenntnis durch zwei Jahrhunderte Geschichte europäischer Fremdwahrnehmungen und politischen Denkens und deckt dabei weit auseinanderliegende Teile des eurasischen Kontinents ab. […] Die klug gewählte Fokussierung auf Semantiken der Revolution erlaubt es Trakulhun, den Lesern das Ausmaß der Veränderungen europäischer Asienbilder zwischen dem17. und 19. Jahrhundert in aller Drastik vor Augen zu führen. Die Studie, die durch ein nützliches Personen- und Ortsregister ergänzt wird, ist deshalb ein willkommener Beitrag zur historischen Asienliteratur.