Wissenschaft
Der Eulenburg-Skandal
Eine politische Kulturgeschichte des Kaiserreichs
Campus Historische Studien
Wissenschaft
Der Eulenburg-Skandal
Eine politische Kulturgeschichte des Kaiserreichs
Campus Historische Studien
Stimmen zum Buch
Neue Gesellschaft Frankfurter Hefte, 03.01.2011
Wilhelm von Sternburg, Lesart, 01.02.2011
Lambda-Nachrichten, 01.09.2011
Über das Buch
Der Skandal um Fürst Eulenburg, den besten Freund und zeitweise wichtigsten Berater Kaiser Wilhelms II., erschütterte seit 1906 die Monarchie. Anhand zahlreicher Quellen, darunter rund 5000 Presseartikel, geht Norman Domeier dem Skandal nach und liefert eine Kulturgeschichte der Politik im Kaiserreich. Er zeigt, dass es weniger um die Homosexualität des Fürsten ging: Der Eulenburg- Skandal war vor allem die Initialzündung für eine moderne, kritische Öffentlichkeit in Deutschland. Gleichzeitig aber bot er Gelegenheit, den kommenden Weltkrieg nicht nur politisch, militärisch und ökonomisch, sondern auch moralisch zu rechtfertigen.
Stimmen zum Buch
Neue Gesellschaft Frankfurter Hefte, 03.01.2011
Obwohl bereits Thema in zahlreichen Überblickswerken zur deutschen Geschichtswissenschaft, [...] stand die umfassende wissenschaftliche Aufarbeitung des Eulenburg-Skandals bislang noch aus. Diese Lücke ist nun geschlossen. [...] Domeiers Buch ist v.a. eine lohnende Lektüre für all jene, die sich für die Kulturgeschichte des Skandals und den Aufstieg der Medien zur ›vierten Gewalt‹ im Staat interessieren.
Wilhelm von Sternburg, Lesart, 01.02.2011
Norman Domeier hat neben der Darstellung uvon Verlauf und Hintergründen der Prozesse eine breite und sehr gelungene politische Kulturgeschichte des Kaiserreichs vorgelegt.
Lambda-Nachrichten, 01.09.2011
Dieser sehr lesenswerte Beitrag zur historischen Medien(rezeptions)forschung zeigt u.a. deutlich die Verwendung homophober Vorurteile zu politischen Denunziationszwecken auf.