Wissenschaft
Stimmen zum Buch
Werner Bührer, Süddeutsche Zeitung, 05.12.2016
Gregor Schöllgen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.12.2016
Arvid Schors, H-Soz-Kult, 17.01.2017
Über das Buch
Im Kalten Krieg standen sich sowjetkommunistische Parteidiktaturen und westliche Demokratien unversöhnlich gegenüber. Zugleich mussten die Verantwortlichen beider Seiten darauf bedacht sein, einen Krieg zu verhindern - denn er wäre mit Atomwaffen geführt worden und hätte mit der Vernichtung der Menschheit zu enden gedroht. Bemühungen zum Abbau der Konfrontation, zur Sicherung einer friedlichen Austragung des Systemgegensatzes und zur Stärkung der Kooperation zwischen Ost und West gab es daher seit Beginn des Ost-West- Konflikts, immer wieder unterbrochen von Spannungsschüben, von Abkapselung und Verhärtung. Auf der Grundlage neuer Quellen verdeutlicht Wilfried Loth, wie die Entspannungspolitik zur Überwindung des Kalten Kriegs und zum Zusammenbruch des sowjetischen Imperiums führte. Er zeigt die Mechanismen auf, die den Abbau des Eisernen Vorhangs ermöglichten, und analysiert das Handeln der wesentlichen Akteure dieses weltgeschichtlichen Konflikts, der noch bis in unsere Gegenwart nachwirkt.
Stimmen zum Buch
Werner Bührer, Süddeutsche Zeitung, 05.12.2016
In Zeiten, in denen intensiv darüber diskutiert wird, ob der Begriff Kalter Krieg das gegenwärtige Verhältnis zwischen dem Westen und Russland angemessen beschreibe, kommt dieses Buch gerade recht. […] Loth [erzählt] elegant und mit vielen anschaulichen und prägnanten Zitaten wichtiger Akteure.
Gregor Schöllgen, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.12.2016
Wilfried Loth [ist] einer der besten Kenner des Kalten Krieges
Arvid Schors, H-Soz-Kult, 17.01.2017
Wilfried Loth [hat] ein relevantes, lesenswertes Buch zur Entspannungspolitik geschrieben. Es legt die postrevisionistische Interpretation des Kalten Krieges, nach der dieser Epochenkonflikt vor allem von Fehlperzeptionen angetrieben worden sei, nochmals prägnant dar.
Rolf Badstübner, Zeitschrift für Geschichtswissenschaft, 24.04.2017
Insgesamt eine dichte, fundierte und interessante Darstellung, die sehr empfohlen werden kann.
Detlef Nakath, Neues Deutschland, 19.10.2016
Loths Buch ist eine gelungene Zusammenfassung der Geschichte der Entspannungspolitik im 20. Jahrhundert, die sowohl interessante Fakten aus den Beziehungen zwischen Ost und West neu aufbereitet als auch den Kalten Krieg in eine weltpolitische Dimension stellt.
Johannes Loy, Westfälische Nachrichten, 11.05.2017
Ein aufschlussreiches, spannendes Buch.