Wissenschaft
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Stimmen zum Buch
Uwe Barrelmeyer, H-Soz-Kult, 09.02.2017
Über das Buch
Lange galt es als Tugend des Historikers, das vergangene Geschehen zu ordnen: Übersichtlichkeit zu schaffen, wo Durcheinander herrschte, kausale Zusammenhänge zu erkennen, wo das Vorher und Nachher chaotisch aufeinander folgten. Die aktuelle historische Forschung erschüttert diese Sichtweise mit dem Hinweis auf Beliebigkeit, Zufälligkeit und Ungewissheit – allesamt Bedeutungsschichten des Begriffs der Kontingenz. Kontingent erscheint historisches Geschehen dem rückblickenden Beobachter – und nicht weniger bereits den Zeitgenossen. Der Band behandelt Begegnungen mit Zukunftsungewissheit und bietet Reflexionen über den Begriff der Kontingenz, die aus Geschichtswissenschaft, Soziologie, Philosophie und Politikwissenschaft stammen.
Stimmen zum Buch
Uwe Barrelmeyer, H-Soz-Kult, 09.02.2017
Die Einzelbeiträge (...) liefern interessante und häufig anschauliche Einblicke in die historisch-kulturelle Vielfalt des menschlichen Umgangs mit kontingenten Ereignissen. (…) Im Hinblick auf die Beschreibung und Analyse einzelner Kontingenzphänomene darf von einem empirisch respektablen Forschungsertrag gesprochen werden.