Wissenschaft
Stimmen zum Buch
Tatjana Niemsch, Sehepunkte, 15.05.2020
Hannah Murphy, German History, 16.10.2020
Über das Buch
Übermäßiges Essen und Trinken, Sexualität, das Sezieren von Leichen oder verschwenderisches Zurschaustellen des eigenen Reichtums: Im Exzess wurde - so die These des Buches - gesellschaftliche Ordnung gestaltet. Wie produktiv das Agieren im Übermaß sein konnte, beleuchtet Sarah-Maria Schober an Medizinern, die um 1600 in Basel lebten. Sie folgt den Ärzten an Orte, an denen sie Grenzen austesteten: in Bäder und Haushalte, an ihre Schreibtische und auf die anatomische Bühne. Damit bietet sie zugleich eine quellennahe Analyse einer städtischen Gesellschaft im späten 16. und frühen 17. Jahrhundert.
Stimmen zum Buch
Tatjana Niemsch, Sehepunkte, 15.05.2020
[Die] Arbeit [ist[ ein reicher Fundus an Wissen über die Medizin um 1600 und seltener analysierter städtischer Inklusionsprozesse und Hierarchien.
Hannah Murphy, German History, 16.10.2020
As with all the best works of cultural history, this is a conclusion, and indeed a book, that makes the reader think and question, rather than blindly agree. […] This innovative, imaginative and beautifully written volume deserves to be widely read and will surely provoke new questions and historical reflections in years to come.