Wissenschaft
Über das Buch
Die wachsende Aufmerksamkeit der Mediziner für die Artikulation der Irren führte im 19. Jahrhundert zur Entstehung von »wahnsinnigen« Texten, etwa dem Nothschrei eines magnetisch Vergifteten von 1852. Drei Beispiele sind hier nachzulesen. Wie sich die Wissenschaft vom Wahnsinn mit Hilfe solcher Texte konstituierte, wird in anschließenden Beiträgen unter anderem von Michel Foucault und Sander L. Gilman diskutiert.
Torsten Hahn ist wissenschaftlicher Assistent an der Universität zu Köln. Jutta Person Promoviert dort im Fachbereich Neuere deutsche Literatur. Nicolas Pethes ist im Rahmen des Emmy-Noether- Programms der DFG als Visiting Scholar an der Stanford University.