Bücher zur Geschichte

Wissenschaft

So ist die neue Frau?

Hamburgerinnen in den 1920er Jahren

Wissenschaft

So ist die neue Frau?

Hamburgerinnen in den 1920er Jahren

Stimmen zum Buch
Anna Horstmann, H-Soz-Kult, 6.1.2025
Bewusst auf üppige Literaturangaben in den Kapiteln verzichtend, hat das Werk den Charakter eines wissenschaftlichen Lesebuches. Damit ist es ansprechend auch für ein Publikum ohne fachwissenschaftlichen Hintergrund, da weiterführende Hinweise zum vertieften Lesen einladen und viele farbige Quellenabbildungen den Rechercheprozess eindrucksvoll illustrieren. Damit stellt das Buch sowohl optisch als auch sprachlich eine gelungene und detailreiche Erweiterung der Frauengeschichte der Weimarer Republik dar
Thomas Höpel, sehepunkte, 15.4.2025
Die Autorinnen liefern ein lebensnahes Bild vom politischen, gesellschaftlichen und beruflichen Alltag von Hamburger Frauen in den 1920er Jahren, da sich die von biographischen Skizzen ausgehend aufgebaute Argumentation bewährt. Sie ermöglicht eine dichte Beschreibung des Alltags von Hamburger Frauen und bietet zugleich eine schlüssige Analyse, die zu allgemeinen Aussagen und Wertungen vorstößt. So vermögen die Autorinnen deutlich zu machen, welche negativen Konsequenzen die nur halbherzig umgesetzte Formel von der Gleichbehandlung und Gleichberechtigung hatte. [...] Der Band zeigt auch sehr klar, dass es sich bei dem bis heute kolportierten Bild von der ›neuen Frau‹ als einer alleinstehenden und sportlichen Frau, die sich selbstbewusst mit Zigarette präsentiert und ihr Leben, ihre Sexualität sowie ihre Freizeit selbst in der Hand hat, um ein mediales Zerrbild handelt.
Über das Buch

Die Weimarer Verfassung von 1919 versprach den Frauen erstmals Gleichberechtigung und damit neue gesellschaftliche Handlungsspielräume. Doch wie wurden diese Konzepte von Teilhabe und rechtlicher Eigenständigkeit im politischen, gesellschaftlichen und beruflichen Alltag der Weimarer Republik konkret umgesetzt und gelebt? Welche praktischen Konsequenzen ergaben sich aus den postulierten Neuerungen für die Lebensführung von Frauen? Wurde das Versprechen auf Gleichberechtigung eingelöst?

Am Beispiel von Hamburg – in den 1920er Jahren die zweitgrößte Stadt im Deutschen Reich und eine pulsierende Handels- und Kolonialmetropole mit reichem Kulturleben – übersetzen Sabine Kienitz und Angelika Schaser die große Geschichte der Weimarer Republik in kleine Geschichten. Ihre exemplarische Analyse von Einzelfällen gibt Einblicke in die Lebenssituation von Frauen aus unterschiedlichen sozialen Schichten, Milieus und Altersgruppen, diversen städtischen Räumen und Lebenskontexten.

Stimmen zum Buch
Anna Horstmann, H-Soz-Kult, 6.1.2025

Bewusst auf üppige Literaturangaben in den Kapiteln verzichtend, hat das Werk den Charakter eines wissenschaftlichen Lesebuches. Damit ist es ansprechend auch für ein Publikum ohne fachwissenschaftlichen Hintergrund, da weiterführende Hinweise zum vertieften Lesen einladen und viele farbige Quellenabbildungen den Rechercheprozess eindrucksvoll illustrieren. Damit stellt das Buch sowohl optisch als auch sprachlich eine gelungene und detailreiche Erweiterung der Frauengeschichte der Weimarer Republik dar

Thomas Höpel, sehepunkte, 15.4.2025

Die Autorinnen liefern ein lebensnahes Bild vom politischen, gesellschaftlichen und beruflichen Alltag von Hamburger Frauen in den 1920er Jahren, da sich die von biographischen Skizzen ausgehend aufgebaute Argumentation bewährt. Sie ermöglicht eine dichte Beschreibung des Alltags von Hamburger Frauen und bietet zugleich eine schlüssige Analyse, die zu allgemeinen Aussagen und Wertungen vorstößt. So vermögen die Autorinnen deutlich zu machen, welche negativen Konsequenzen die nur halbherzig umgesetzte Formel von der Gleichbehandlung und Gleichberechtigung hatte. [...] Der Band zeigt auch sehr klar, dass es sich bei dem bis heute kolportierten Bild von der ›neuen Frau‹ als einer alleinstehenden und sportlichen Frau, die sich selbstbewusst mit Zigarette präsentiert und ihr Leben, ihre Sexualität sowie ihre Freizeit selbst in der Hand hat, um ein mediales Zerrbild handelt.

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