Wissenschaft
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Stimmen zum Buch
Markus Lanz, 17.04.2019
Peter Carstens, Deutschlandfunk Andruck, 29.04.2019
Wolfgang Taus, Neue Zürcher Zeitung, 12.09.2019
Über das Buch
Kann der Bundespräsident die Demokratie vor Populisten schützen?
Der Bundespräsident gilt gemeinhin als Staatsoberhaupt mit geringer Machtausstattung. Und doch haben alle Amtsinhaber – und zwar jeder auf seine individuelle Weise – durch ihr Reden und Handeln die politischen Geschicke Deutschlands mitbestimmt. In spektakulären Ausnahmen haben sie sogar eine herausgehobene Rolle eingenommen. Welche Gestaltungsmöglichkeiten hat ein Bundespräsident? Welche nutzten die Amtsinhaber, welche ließen sie brachliegen? Wie agierten sie im Kompetenzstreit mit anderen Verfassungsorganen?
Karl-Rudolf Korte, einer der renommiertesten Analysten des politischen Betriebs der Berliner Republik, wirft in diesem Buch einen Blick hinter die Kulissen der Macht. So wird deutlich: Gerade heute, in unserer »Demokratie unter Druck«, steht der »Hüter der Verfassung« vor ganz neuen Herausforderungen: als Meinungsbildner, Versöhnungsstifter, Zivilitätswächter und Weiterdenker.
Presse
Stimmen zum Buch
Markus Lanz, 17.04.2019
Ein tolles Buch.
Peter Carstens, Deutschlandfunk Andruck, 29.04.2019
Kortes Eindrücke aus Gesprächen mit Horst Köhler, Christian Wulff und Joachim Gauck, Grundgesetzlektüre, Archivarbeit […] machen das Buch […] zu einem spannenden Essay und ermutigen vielleicht dazu, Reden und Gesten der Bundespräsidenten mit feinerem Gespür zu folgen.
Wolfgang Taus, Neue Zürcher Zeitung, 12.09.2019
Der Autor bietet besondere Blicke hinter die Kulissen der Macht. Es sind Innenansichten, persönliche Handschriften und Praktiken deutscher oberster Staatsrepräsentanten, um als Mit-Hüter der Verfassung sowie als Meinungsbildner, ›Versöhnungsstifter‹, ›Zivilitätswächter‹ und ›Weiterdenker‹ möglichst sinngebend in Erscheinung zu treten.
Bernhard Vogel
Ein bemerkenswertes Buch, das ich mit großem Interesse gelesen habe. (…) Selten mag ein Prolog so zur Lektüre des ganzen Buches anregen.
Prof. Dr. Manfred Görtemaker
Steckt voller Einsichten und Erkenntnisse in die begrenzte Macht, aber zugleich große Bedeutung des Präsidenten, dessen Rolle in der Geschichte der Bundesrepublik oft unterschätzt wurde.
Prof. Dr. Gerd Mielke
Eine bemerkenswerte und synoptische Darstellung eines Amtes und vor allem seiner Inhaber (…), die weit über den engeren Kreis der politikwissenschaftlichen Community hinaus auf Interesse stoßen wird.
Prof. Dr. Werner Weidenfeld
Ein großartiges, eindrucksvolles Buch: materialreich, methodisch kreativ, atemberaubend intensiv.
Daniel Hellmann, Portal für Politikwissenschaft, 30.09.2019
Das Buch ist vor allem für diejenigen ein Gewinn, die sich von Amt und Amtsführung der Bundespräsidenten ein Bild machen wollen. Für Politikwissenschaftler ist vor allem die Auswertung der neuerdings zugänglichen Akten ein Novum.
Dr. Gerhard Hirscher, Politische Studien, 11.02.2020
Der Band bietet nicht nur eine Fülle lesenswerter Analysen, sondern auch viele Materialien im Anhang und ein ausführliches Anmerkungs- und Literaturverzeichnis. Hervorragend lektoriert und gestaltet bietet das Buch ein überzeugendes Kosten-Nutzen-Verhältnis – das ist gerade bei sozialwissenschaftlicher Literatur heute keine Selbstverständlichkeit. […] Karl-Rudolf Korte darf bestätigt werden, dass er ein Meisterwerk vorgelegt hat, das sich in der Politikwissenschaft wie in der politischen Bildung sehen lassen kann.
Dieter Sattler, Frankfurter Neue Presse, 20.05.2020
Der Medienprofi Korte versteht sich darauf, Kompliziertes anschaulich zu erklären. In seiner Analyse der Möglichkeiten des Präsidentenamtes und
wie sie jeweils ausgeschöpft wurden konzentriert er sich auf die letzten vier Staatsoberhäupter. Neben dem Amtsinhaber Frank-Walter Steinmeier sind das dessen Vorgänger Joachim Gauck, Christian Wulff und Horst Köhler. Die besondere Würze bekommt das Buch dadurch, dass Korte aufgrund seiner guten Kontakte Interviews mit allen vier Herren führen konnte.