Wissenschaft
Stimmen zum Buch
Nikolai Soukup, AK Wien, 06.2022
Bernhard Zellinger, WSI Mitteilungen, 12.09.2023
Ajla Rizvan, transfer. European Review of Labour and Research, 2023
Über das Buch
In der Eurokrise wurde die Arbeitspolitik zum strategischen Feld politischer Auseinandersetzungen zwischen »neoliberalen« und »sozialregulativen« Kräften. Zwischen 2009 und 2017 wurde in der Europäischen Union ein neues arbeitspolitisches Regimes etabliert, das primär auf die Förderung der Wettbewerbsfähigkeit zugeschnitten ist. Felix Syrovatka analysiert die hinter den institutionellen Transformationsprozessen liegenden Konflikte und legt eine tiefgreifende und detaillierte Charakterisierung der neuen europäischen Arbeitspolitik vor. Er verdeutlicht die institutionellen Verschiebungen und die veränderte Funktionsweise anhand konkreter Beispiele und Fallanalysen und rekonstruiert dabei die konfliktreichen politischen Entscheidungen.
Stimmen zum Buch
Nikolai Soukup, AK Wien, 06.2022
Das Buch stellt eine empfehlenswerte Lektüre für Leser:innen dar, die an der politischen Ökonomie der europäischen Integration interessiert sind, einschließlich jener, die sich selbst als politische Praktiker:innen am untersuchten Feld der EU-Arbeitspolitik beteiligen.
Bernhard Zellinger, WSI Mitteilungen, 12.09.2023
Der Autor eröffnet mit dem Buch einen schonungslosen Einblick in die Rationalität hegemonialer neoliberaler Akteursnetzwerke und ihrer Strategien, mit denen sie versuchen, ihre politischen Interessen nachhaltig abzusichern. Er rechnet daher mit einer zu optimistischen Interpretation kürzlich gesetzter Maßnahmen ab und betont die vorherrschenden Machtasymmetrien im institutionellen Gefüge Europäischer Governance, die nicht so einfach überwunden werden könnten.
Ajla Rizvan, transfer. European Review of Labour and Research, 2023
This critical analysis of the EU’s internal mechanisms is clearly of interest to an academic audience working on EU issues. Moreover, the book provides new insights into how national labour policies are influenced by EU-level decisions on deregulating labour relations, which in turn can assist trade union officials and activists in developing strategies to counter these efforts. Overall, the author provides new perspectives on how the EU has changed over recent years and how it functions, making a nuanced contribution to research on the EU and its labour policy agenda.