Bücher zur Soziologie

Wissenschaft

Die braune Wirtschaftselite

Unternehmer und Manager in der NSDAP

Wissenschaft

Die braune Wirtschaftselite

Unternehmer und Manager in der NSDAP

Stimmen zum Buch
Jan Schleusener, H-Soz-u-Kult, 2.3.2023
Der von Marx und Windolf vorgelegte Band ist verdienstvoll, da er eine bedeutende Forschungslücke schließt. Das der Untersuchung zugrundeliegende Quellenmaterial ist quantitativ wie qualitativ gleichermaßen beeindruckend [...].
Sebastian Justke, Sehepunkte, 15.11.2023
Es ist das Verdienst von Windolf und Marx, unternehmerische Kontinuitäten vom Deutschen Kaiserreich bis in die frühe Bundesrepublik quantitativ nachgewiesen zu haben. Die Ergebnisse werden kontinuierlich in den Forschungsstand eingebettet und mit biografischen Exkursen zu einzelnen Unternehmern illustriert. Ein Personenregister und ein umfassender Anhang zum Datensatz runden den positiven Gesamteindruck ab.
Werner Nienhüser, WSI-Mitteilungen, 77. JG., 2/2024
Der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn der Studie besteht nicht nur darin, dass eine quantitativ-empirische Forschungslücke zur Parteimitgliedschaft von Unternehmensführern geschlossen wird. Durch die Verbindung mit qualitativ-biografischen Analysen trägt sie dazu bei, die Motive der Wirtschaftselite besser zu verstehen. Sie zeigt, wie Manager und Unternehmer letztlich opportunistisch das nationalsozialistische System unterstützten, um ihre individuellen Ziele und die ihrer Unternehmen zu realisieren. Das Buch sollte Pflichtlektüre sein für die Managementforschung – über die Geschichtswissenschaft hinaus.
Über das Buch

Die Mitgliedschaft in der NSDAP ist ein Indikator, der es erlaubt, die Nähe oder Distanz einer Person zum NS-Regime einzuschätzen. Auf Basis einer repräsentativen Stichprobe quantifiziert dieses Buch erstmals die NSDAP-Mitgliedschaft der Wirtschaftselite und vergleicht sie mit anderen sozialen Gruppen. Der Anteil der Unternehmer und Manager, die in die NSDAP eingetreten sind, war mehr als dreimal so hoch verglichen mit dem Durchschnitt der Bevölkerung, aber deutlich niedriger als der Anteil von NSDAP-Mitgliedern bei Medizinern und höheren Beamten. Mit ihrem Eintritt in die NSDAP gaben die Manager eine Loyalitätserklärung gegenüber dem NS-Regime ab und trugen damit zu seiner Stabilisierung bei.

Stimmen zum Buch
Jan Schleusener, H-Soz-u-Kult, 2.3.2023

Der von Marx und Windolf vorgelegte Band ist verdienstvoll, da er eine bedeutende Forschungslücke schließt. Das der Untersuchung zugrundeliegende Quellenmaterial ist quantitativ wie qualitativ gleichermaßen beeindruckend [...].

Sebastian Justke, Sehepunkte, 15.11.2023

Es ist das Verdienst von Windolf und Marx, unternehmerische Kontinuitäten vom Deutschen Kaiserreich bis in die frühe Bundesrepublik quantitativ nachgewiesen zu haben. Die Ergebnisse werden kontinuierlich in den Forschungsstand eingebettet und mit biografischen Exkursen zu einzelnen Unternehmern illustriert. Ein Personenregister und ein umfassender Anhang zum Datensatz runden den positiven Gesamteindruck ab.

Werner Nienhüser, WSI-Mitteilungen, 77. JG., 2/2024

Der wissenschaftliche Erkenntnisgewinn der Studie besteht nicht nur darin, dass eine quantitativ-empirische Forschungslücke zur Parteimitgliedschaft von Unternehmensführern geschlossen wird. Durch die Verbindung mit qualitativ-biografischen Analysen trägt sie dazu bei, die Motive der Wirtschaftselite besser zu verstehen. Sie zeigt, wie Manager und Unternehmer letztlich opportunistisch das nationalsozialistische System unterstützten, um ihre individuellen Ziele und die ihrer Unternehmen zu realisieren. Das Buch sollte Pflichtlektüre sein für die Managementforschung – über die Geschichtswissenschaft hinaus.

Werner Bührer, Zeitschrift für Unternehmensgeschichte, Nr. 69 1/2024

Windolf und Marx haben eine beeindruckende, auf einer repräsentativen empirischen Grundlage und zahlreichen unveröffentlichten Quellenbeständen aus staatlichen und Firmenarchiven beruhende Arbeit vorgelegt, welche die Forschung souverän zusammenfasst und weiterbringt – und zugleich neue Akzente zu setzen weiß, etwa durch die differenzierte Analyse der Rolle, die Faktoren wie Alter, Bildung, soziale Herkunft und berufliche Position bei der Entscheidung, Parteimitglied zu werden, spielten.

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