Wissenschaft
Stimmen zum Buch
Michael Spehr, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.08.2019
Guido Tolksdorf, Soziologie heute, Dezember 2019
Klara-Aylin Wenten, Soziopolis, 05.09.2019
Über das Buch
Alles in Echtzeit
In den vergangenen 20 Jahren haben wir eine umfassende Digitalisierung unseres Alltags, des öffentlichen Lebens und der Arbeitswelt erlebt. Alles scheint sich zu beschleunigen und zu verdichten. Die rapide Veränderung des Lebens ist im Grunde nur mit den Umbrüchen im Zeitalter der Renaissance oder der Industrialisierung des 18. und 19. Jahrhunderts vergleichbar.
Viele Prozesse finden mittlerweile in Echtzeit statt, gestützt auf große Mengen verfügbarer Daten. Planen und Handeln fallen in eins. Das Leben in der Echtzeitgesellschaft scheint zwar weniger riskant und besser planbar, doch die Spielräume für flexibles Handeln werden zunehmend enger.
Johannes Weyer geht in diesem Buch den drängenden Fragen an die Digitalisierung und die Beschleunigung unserer Lebenswelt nach: Lassen sich die datengetriebenen Prozesse überhaupt noch beherrschen? Und wie könnte eine politische Steuerung der Echtzeitgesellschaft aussehen?
Stimmen zum Buch
Michael Spehr, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 13.08.2019
Ein spannendes Buch mit vielen Fallstudien und interessanten Perspektiven.
Guido Tolksdorf, Soziologie heute, Dezember 2019
Das besonders Spannende daran ist, dass traditionelle Methoden der Sozialforschung […] um computergestützte Modellierungen […] und Simulationen […] erweitert werden.
Klara-Aylin Wenten, Soziopolis, 05.09.2019
Das Buch hinterfragt wichtige Grundannahmen über eine vermeintlich technikkontrollierte Gesellschaft und begründet, warum eine techniksoziologische Perspektive im gegenwärtigen Diskurs um die Digitalisierung einen wichtigen Beitrag leisten kann.
Martin Meister, Soziologische Revue, 2020, 43 (2)
Es ist die große Stärke des Bandes, eine Vielzahl von Beispielen zu versammeln.