Wissenschaft
Stimmen zum Buch
Florian G. Mildenberger, Soziopolis, 23.04.2019
Mathias Beschorner, Kritische Perspektive, 30.08.2019
Florian G. Mildenberger, Sexuologie, 03.09.2019
Über das Buch
Volkmar Sigusch, Arzt und Soziologe und einer der renommiertesten Sexualwissenschaftler weltweit, versammelt in diesem Band seine zentralen Texte und Thesen, mit denen er die Kritische Sexualwissenschaft begründete. Im Zentrum dieses Fazits steht die Überzeugung: Keine Sexualität eines Menschen ist mit der eines anderen identisch. Weil sich das Sexuelle der Systematisierung entzieht, kann darüber theoretisch nur in Fragmenten und mit Bezug auf die gelebte Praxis gesprochen werden. Die Auseinandersetzung reicht von Natur, Sexualität und Liebe über Fetischismus, Transsexualität, Feminismus, Pornografie, AIDS, sexuelle Störungen und Paartherapie bis hin zu Neosexualitäten und Liquid Gender.
»Sigusch zeigt, wie der zwischen Mystifikation und Sensation eingeklemmten Sexualwissenschaft ein Weg ins Freie eröffnet werden kann.« FAZ
Stimmen zum Buch
Florian G. Mildenberger, Soziopolis, 23.04.2019
Der vorliegende Band [gewährt] einen guten Einblick in etliche der seit den 1970er-Jahren geführten gesellschaftspolitischen und wissenschaftstheoretischen Debatten […] und [legt] sowohl die Potenziale als auch die Relevanz einer kritischen Sexualwissenschaft offen.
Mathias Beschorner, Kritische Perspektive, 30.08.2019
In Abwandlung von Theodor W. Adornos berühmten Diktum lässt sich mit Sigusch konstatieren: ›Es gibt keine richtige Sexualität in der falschen.‹ Die kategorische Notwendigkeit sie dennoch zu überwinden, den Mensch und seine Sexualität gegen Biologismus und Neoliberalismus als soziales Wesen zu begreifen und das mit Max Weber gefasste stahlharte Gehäuse der Hörigkeit, das das Soziale und somit auch das Sexuelle immer stärker prägt, vehement zu kritisieren sowie auf die noch verbliebenen Freiheiten hinzuweisen, stellen Verdienste des Aufklärers Sigusch dar.
Florian G. Mildenberger, Sexuologie, 03.09.2019
Der vorliegende Band [gewährt] einen guten Einblick in etliche der seit den 1970er Jahren geführten gesellschaftspolitischen und wissenschaftstheoretischen Debatten und [legt] sowohl die Potenziale als auch die Relevanz einer kritischen Sexualwissenschaft offen.
Katrin Brenner, Psychologie Heute, 07.10.2019
Siguschs Texte sind dicht, gut lesbar auch für Laien, im besten Sinne eine Zumutung für die Leser.
Kurt Starke, Psyche, 03.03.2021
Seinen großen Büchern […] hat Volkmar Sigusch ein Fazit hinzugefügt, und das ist für die Ewigkeit.