Wissenschaft
Stimmen zum Buch
Lukasz Strzyz-Steinert, Teresianum, 12.07.2021
LeibnizCampus. 21.04.2022
Über das Buch
Vergebung wird seit jeher als göttlicher Ruf oder therapeutische Kraft begriffen, auf Konflikte und Krisen zu antworten. Damit verbunden ist häufig ein normatives Verständnis davon, was Vergebung ist oder sein soll. Aber wie und aus welchen Gründen vergeben Menschen heute? Und in welchem Verhältnis steht die Vergebung zu Rache und Strafe, Reue, Toleranz und Gerechtigkeit? In ihrer empirischen Studie arbeitet Sonja Fücker eine Alltagskultur der Vergebung heraus, in deren Zentrum die Lebenswirklichkeit der Handelnden steht. Mit diesem Zugang gibt das Buch nicht nur einen Denkanstoß, bestehende Perspektiven aus Theologie, Verhaltenswissenschaft und Philosophie zu ergänzen, sondern erlaubt auch, ein neues Licht auf die Vergebung zu werfen.
Stimmen zum Buch
Lukasz Strzyz-Steinert, Teresianum, 12.07.2021
Diese höchst lesenswerte soziologische Studie will u.a dazu anregen, ›bestehende Perspektiven aus Theologie‹ zum Vergebungsphänomen zu ergänzen. Dem ist nur beizupflichten! […] Die luziden Analysen zur Vielschichtigkeit der gegenwärtig praktizierten Vergebung als Nachsicht [bilden] eine hilfreiche Provokation, einige idealisierende oder spiritualisierende Darstellungen der biblischen Vergebungserfahrungen und der christlichen Vergebungslehre zu korrigieren und neu zu erschließen. Vor allem in spiritualitätstheologischer Hinsicht bietet diese Studie neue Zugänge zu den traditionellen Ressourcen.
LeibnizCampus. 21.04.2022
Sonja Fücker […] geht in ihrer empirischen Studie unserer Vergebungskultur nach und skizziert anhand interdisziplinärer Perspektiven aus Philosophie, Theologie und der Verhaltenswissenschaft neue Denkanstöße auf traditionelle Ressourcen.