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Wissenschaft

Anleitung zur Selbstregulation

Anleitung zur Selbstregulation

Eine Wissensgeschichte der Therapeutisierung im 20. Jahrhundert

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Anleitung zur Selbstregulation

Eine Wissensgeschichte der Therapeutisierung im 20. Jahrhundert

Stimmen zum Buch
Prof. Dr. Stephan Quensel, socialnet.de, 23.02.2021
Der Autor zeigt, wie sich die lange Geschichte therapeutischer Ansätze allmählich von der Behandlung Kranker hin zur Beratung ›Normaler‹ verschiebt, von der medizinischen Psychiatrie über die psychoanalytische Praxis bis hin zur systemischen Familientherapie und zum ›selbst-regulatorischen‹, Coaching; wie sich diese Entwicklung in die gesellschaftliche Wirklichkeit der BRD in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts einordnen lässt; und wie dieses therapeutischen Psi-Wissen nach und nach den Commonsense prägen kann. Am Beispiel der Familien-Therapie schildert er den Einfluss der Professionellen, insbesondere der Psychologen, deren institutionell verankerte Auseinandersetzungen und die Chance einer wissenschaftlich kybernetischen Begründung.
Viola Balz, Sehepunkte, 15.05.2021
Jens Elberfeld [ist] eine vielschichtige und analytisch hochgradig interessante Perspektivierung der Therapeutisierung gelungen.
Steffen Dörre, H-Soz-Kult, 14.06.2021
Die Studie ist eine sehr lesenswerte Untersuchung der Ausbreitung, Diffusion und Verwendung psychotherapeutischen Wissens. […] So gesehen ist Jens Elberfelds ›Wissensgeschichte der Therapeutisierung‹ ein Lesepublikum zu wünschen, das sich von diesem kenntnisreichen Buch zu weiteren Studien anregen lässt.
Über das Buch

Ob Coaching oder Paartherapie, Erziehungsberatung oder Stressmanagement: Tagtäglich werden wir mit therapeutischen Angeboten konfrontiert, die vorgeben, unser Leben gesünder, erfolgreicher und glücklicher zu machen. Jens Elberfeld untersucht, wie es zur Omnipräsenz von Psychotherapie, Beratung und Coaching kommen konnte. Auf innovative Weise verknüpft er medizin- und wissenschaftshistorische Perspektiven mit gesellschaftsgeschichtlichen und subjektivierungstheoretischen Fragen. Als Sonde dient der Studie die Familientherapie: An ihr wird die zunehmende Verbreitung therapeutischen Wissens mit dem gesellschaftlichen Wandel um 1968 in Beziehung gesetzt, der gerade Familie, Ehe und Erziehung betraf.

Stimmen zum Buch
Prof. Dr. Stephan Quensel, socialnet.de, 23.02.2021

Der Autor zeigt, wie sich die lange Geschichte therapeutischer Ansätze allmählich von der Behandlung Kranker hin zur Beratung ›Normaler‹ verschiebt, von der medizinischen Psychiatrie über die psychoanalytische Praxis bis hin zur systemischen Familientherapie und zum ›selbst-regulatorischen‹, Coaching; wie sich diese Entwicklung in die gesellschaftliche Wirklichkeit der BRD in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts einordnen lässt; und wie dieses therapeutischen Psi-Wissen nach und nach den Commonsense prägen kann. Am Beispiel der Familien-Therapie schildert er den Einfluss der Professionellen, insbesondere der Psychologen, deren institutionell verankerte Auseinandersetzungen und die Chance einer wissenschaftlich kybernetischen Begründung.

Viola Balz, Sehepunkte, 15.05.2021

Jens Elberfeld [ist] eine vielschichtige und analytisch hochgradig interessante Perspektivierung der Therapeutisierung gelungen.

Steffen Dörre, H-Soz-Kult, 14.06.2021

Die Studie ist eine sehr lesenswerte Untersuchung der Ausbreitung, Diffusion und Verwendung psychotherapeutischen Wissens. […] So gesehen ist Jens Elberfelds ›Wissensgeschichte der Therapeutisierung‹ ein Lesepublikum zu wünschen, das sich von diesem kenntnisreichen Buch zu weiteren Studien anregen lässt.

Patrick Bühler, Erziehungswissenschaftliche Revue, 28.04.2021

Es [gelingt dem Autor], einen instruktiven Überblick über die Entwicklung der ›Therapeutisierung‹ zu geben und gleichzeitig mit der Familientherapie ein wichtiges ›Symptom‹ dieses Wandels eingehend zu untersuchen und dadurch zum Verständnis weit verzweigter Vorgänge beizutragen, die kaum einen Bereich des Lebens im 20. Jahrhundert unberührt ließen.

Birgit Stammberger, Soziopolis, 23.02.2022

Dem Band ist eine breite und kritische Leserschaft zu wünschen. Er hat das Potenzial, zu einem Standardwerk der Wissensgeschichte der Psychologie und Psychotherapie zu werden.

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