Wissenschaft
Die Geschichte hat immer Recht
Die Völkische Bewegung im Spiegel ihrer Geschichtsbilder
Campus Historische Studien
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Die Geschichte hat immer Recht
Die Völkische Bewegung im Spiegel ihrer Geschichtsbilder
Campus Historische Studien
Stimmen zum Buch
Ingo Wiwjorra, Neue Politische Literatur, 12.05.2017
Über das Buch
Auf welcher Grundlage stand die völkische Ideologie, die spätestens seit dem Ersten Weltkrieg großen Einfluss auf die Mitte der deutschen Gesellschaft nahm? Julian Köck korrigiert die bisherige Forschungsmeinung: Nicht auf die Rassenlehre oder den Antisemitismus stützte sich die Völkische Bewegung in erster Linie. Vielmehr waren es einheitsstiftende Geschichtsbilder - etwa die Begeisterung für das antike Griechenland -, die es den Völkischen ermöglichten, die heterogenen Elemente ihrer Weltanschauung zu überbrücken. Dabei ging es nicht darum, eine vergangene Zeit wiederauferstehen zu lassen, sondern die »ewigen Werte in der Geschichte« zu bestimmen und in ein Programm für die Zukunft umzuwandeln.
Stimmen zum Buch
Ingo Wiwjorra, Neue Politische Literatur, 12.05.2017
Es gelingt Köck, das Geschichtsdenken prominenter völkischer Autoren darzustellen, zu analysieren und vor dem Hintergrund der zeitgenössischen Debatten zu kontextualisieren. In ihnen spiegeln sich die konträren oder ergänzenden Ansätze einer Fülle weiterer Vertreter des völkischen Spektrums, so dass Köck den völkischen Geschichtsdiskurs in einer großen Breite abdeckt.