Wissenschaft
Stimmen zum Buch
Reinhard Lassek, Spektrum der Wissenschaft, 14.12.2018
Wolfgang Burgdorf, Sehepunkte, 15.04.2019
Florian G. Mildenberger, Sexuologie, 2019
Über das Buch
Dieses Standardwerk, nun erhältlich als preiswerte Studienausgabe, gibt einen weitgespannten Überblick über die Geschichte der europäischen Sexualkulturen von der Antike bis zur Frühen Neuzeit. Anhand zahlreicher Beispiele und Quellen zeigt Franz X. Eder, dass das Sexualleben in früheren Jahrhunderten einen elementaren Stellenwert für das Zusammenleben von Paaren und Gemeinschaften, für die Selbst- und Fremdsicht der Individuen und für die Aufrechterhaltung der gesellschaftlichen, wirtschaftlichen und politischen Ordnung hatte – von der griechisch-römischen Antike über das frühe Christentum und das Mittelalter bis zum 17. Jahrhundert.
»In der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft steht Franz X. Eders Buch einzigartig da. Es ist das Standardwerk.«
Sehepunkte
Stimmen zum Buch
Reinhard Lassek, Spektrum der Wissenschaft, 14.12.2018
Franz X. Eder hat ein beeindruckendes Werk über gesellschaftliche Ideale und Tabus und ihren historischen Wandel hinsichtlich der Sexualität vorgelegt. Nach dieser Lektüre wird niemand mehr Zweifel hegen, dass Menschen abgründige Wesen sind: Weder das platonische Ideal noch die Ansprüche christlicher Moraltheologie wurden offenbar jemals in der Praxis auch nur annähernd eingelöst. Eine packende, oft verblüffende und zuweilen auch verstörende Lektüre.
Wolfgang Burgdorf, Sehepunkte, 15.04.2019
In der deutschsprachigen Geschichtswissenschaft steht Franz X. Eders Buch einzigartig da. Es ist das Standardwerk. Im ›Ausblick‹ teilt der Autor mit, dass das besprochene Werk nur der erste Band einer zweibändigen Darstellung ist, die bis in die Gegenwart führen soll. Leserinnen und Leser dieses beachtenswerten Werkes dürfen gespannt sein.
Florian G. Mildenberger, Sexuologie, 2019
Das Buch bietet einen guten Überblick und verführt zugleich interessierte Leser zu eigenen Studien.
Spiegel Geschichte, 04/2023
Sex war nicht immer so, wie wir ihn kennen, sagt der Historiker Franz X. Eder. Weil die Gesellschaft sich wandelte, veränderten sich auch intime Praktiken und Codes.