Über das Buch
In zahlreichen Initiativen erleben wir eine Renaissance der Suche nach alternativen Lebensformen. Selbst denken, selbst handeln – so lautet die politische Devise – von der Share-Ökonomie über die Commons-Debatte bis zu einem neuen Genossenschaftsgedanken. »polar« nimmt diese Renaissance zum Anlass, sich mit dem Verhältnis von Politischem und Privatem zu befassen. Die neue Do-it-yourself-Mentalität geht mit einer Skepsis gegenüber dem Staat und seinen Institutionen und der Verlagerung politischer Entscheidungen in einen vorstaatlichen Raum einher. Die neue Ausgabe von »polar« fragt, ob es eine Politik alternativer Lebensformen gibt, wie mit Lebensstilen und -formen Politik gemacht werden kann, von welcher Warte aus sie beurteilt werden können und ob es gute und schlechte Lebensformen gibt.