Wirtschaft & Gesellschaft
Wirtschaft & Gesellschaft
Stimmen zum Buch
Monika Maron, Die Welt, 13. April 2021
Rainer Balcerowiak, Cicero Online, 14. April 2021
Jens Jessen, Die ZEIT, 18.11.2021
Über das Buch
Urban, divers, kosmopolitisch, individualistisch – links ist für viele heute vor allem eine Lifestylefrage. Politische Konzepte für sozialen Zusammenhalt bleiben auf der Strecke, genauso wie schlecht verdienende Frauen, arme Zuwandererkinder, ausgebeutete Leiharbeiter und große Teile der Mittelschicht. Ob in den USA oder Europa: Wer sich auf Gendersternchen konzentriert statt auf Chancengerechtigkeit und dabei Kultur und Zusammengehörigkeitsgefühl der Bevölkerungsmehrheit vernachlässigt, arbeitet der politischen Rechten in die Hände. Sahra Wagenknecht zeichnet in ihrem Buch eine Alternative zu einem Linksliberalismus, der sich progressiv wähnt, aber die Gesellschaft weiter spaltet, weil er sich nur für das eigene Milieu interessiert und Diskriminierung aufgrund sozialer Herkunft ignoriert. Sie entwickelt ein Programm, mit dem linke Politik wieder mehrheitsfähig werden kann. Gemeinsam statt egoistisch.
Presse
Stimmen zum Buch
Monika Maron, Die Welt, 13. April 2021
Sahra Wagenknechts Buch ist eine Herausforderung für jeden, egal ob er sich für eher links, liberal oder konservativ hält, die eigenen Argumente zu prüfen, die eigenen Überzeugungen zu korrigieren oder auch beizubehalten.
Rainer Balcerowiak, Cicero Online, 14. April 2021
Wagenknecht hat ein Buch geschrieben, das sich mit großem Gewinn und viel Spaß lesen lässt, und das aufgrund seiner Klarheit auch von jenen Menschen verstanden werden kann, die kein sozial- oder geisteswissenschaftliches Studium absolviert haben, wie es sonst bei den meisten linken Diskursen der Fall ist.
Jens Jessen, Die ZEIT, 18.11.2021
Das Skandalbuch der klugen Marxistin gegen die postmarxistische Lifestyle-Linke. Skandalös scharfsinnig!
Wolfgang Schütz, Augsburger Allgemeine, 14. April 2021
Eine fulminante Abrechnung, die das ganze Gefüge der Gesellschaft betrifft.
Adam Soboczynski, Die Zeit, 15. April 2021
Wagenknecht emotionalisiert nicht, sie argumentiert; sie stellt keine Stimmung her, sondern analysiert; sie schwelgt nicht in Betroffenheit, sondern ist erkenntnisgetrieben.
Tobias Becker, Der Spiegel, 16. April 2021
Ein grundlegendes gesellschaftstheoretisches Werk.
Hans Werner Kilz, Süddeutsche Zeitung, 17. April 2021
Wagenknecht hat ein Buch geschrieben, das in den analytischen Passagen überzeugt. Ihr „Gegenprogramm für Gemeinsinn und Zusammenhalt“ sieht sie nicht als Gegenprogramm zum Wahlprogramm der Linken, sondern als Gegenprogramm zu einem Verständnis von linker Politik, das sie für falsch hält.
Peter Gauweiler, Frankfurter Allgemeine Zeitung, 21. April 2021
Wagenknechts Gegenprogramm ist für eine Wortführerin der Linken ziemlich spektakulär, aber auch ziemlich klar: Wir brauchen im Interesse gerade der unteren sozialen Hälfte der Bevölkerung in Deutschland eine Wiederbelebung der Solidarität mit dem eigenen Land.
Wolfgang Pichler, General-Anzeiger Bonn, 24. April 2021
Wagenknechts Buch ist […] eine fundierte Gesamtbeschreibung und -analyse von allem, was in Amerika und Europa in den vergangenen Jahrzehnten wirtschaftlich, sozial und politisch schiefgelaufen ist. Es ist flüssig lesbar und gut strukturiert; es verzichtet auf polarisierende Polemik.
Eckhard Jesse, Neue Zürcher Zeitung, 7. Mai 2021
Funkelnde Formulierungen machen die Lektüre zu einem Genuss. (...) Die Selbstbewusste und Analysenstarke scheut weder "Beifall von der falschen Seite" noch Wut der Genossen.
Tim Herden, MDR, 23. Mai 2021
Eine lesenswerte Analyse des Niedergangs der politischen Linken durch die Entfremdung von ihrer einstigen Wählerschaft.
Denis Scheck, ARD Druckfrisch, 12. September 2021
Selten fand ich eine politische Gegenwartsanalyse treffender.