Uwe Schimank
 

Kapitelinhalt

Dieses Kapitel entwickelt eine soziologische Perspektive auf soziale Gruppen und formale Organisationen, die im Vergleich zu einzelnen Personen über eine höhere Handlungsfähigkeit verfügen.

Einleitung

Universitäten sind komplexe Organisationsformen mit zahlreichen Mitgliedern. Ihre Selbstdarstellungen auf den Webseiten zeugen davon. Rufen Sie die Website der Goethe-Universität Frankfurt am Main auf und klicken Sie sich durch die Präsentation der Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen sowie durch die Organisationsstrukturen.

Links

https://www.uni-frankfurt.de/de?locale=de

Themen und Diskussion

1. Wenden Sie Webers idealtypisches Bürokratiemodell auf die Frankfurter Universität an. Zeigen Sie anhand von Informationen, die Sie der Internet-Homepage der Universität entnehmen, die vier Komponenten des Idealtyps auf!

2. In einer der Komponenten weicht die Internet-Selbstdarstellung von Universitäten mit Blick auf ihr Kernpersonalsignifikant vom Idealtyp ab: Welche Komponente ist das, und wie erklärt sich die Abweichung vom Idealtyp?

3. Vergleichen Sie nun das, was Sie über die Universität als bürokratische Organisation herausgefunden haben, mit dem, was Sie auf der Homepage einer großen Behörde wie z.B. des Finanzamts einer Großstadt finden! Lassen sich Unterschiede der graduellen Ausprägung der vier Bürokratiekomponenten finden?

Über den Verfasser

Uwe Schimank ist seit 2009 Professor für Soziologische Theorie an der Universität Bremen. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Sozial- und Gesellschaftstheorien, Wissenschafts- und Hochschulforschung sowie Organisations- und Entscheidungssoziologie.

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