Walter R. Heinz & Reinhold Sackmann
Dieses Kapitel beschäftigt sich mit dem Lebenslauf aus soziologischer Perspektive und mit dessen Phasen von der Kindheit und Jugend bis zum Alter.
Die Soziologie des Lebenslaufs entwickelt eine umfassende Perspektive unter Berücksichtigung beispielsweise des demografischen Wandels oder der Veränderungen im Bildungssystem und auf dem Arbeitsmarkt. Zeitgenössische Varianten von Lebensläufen finden sich selbstverständlich auch zahlreich im Internet, etwa auf Youtube.
Dieses mit zwei Minuten relativ kurze Video ist eines von vielen How-to-do- Videos zum Verfassen von Lebensläufen. Es wurde von dem kommerziellen österreichischen Anbieter hokify erstellt, einem Startup zur Vermittlung von Arbeitskräften.
https://www.youtube.com/watch?v=dENpDu0j764
1. Betrachten Sie das Video zum Verfassen eines Lebenslaufs. Auf welche Aspekte wird besonders viel Wert gelegt? Fallen Ihnen vernachlässigte Aspekte auf?
2. Verfassen Sie einen Kurzlebenslauf von sich.
3. Zeigen Sie Ihrem Sitznachbarn/Ihrer Sitznachbarin in der Übung/im Seminar Ihren Lebenslauf.
4. Vergleichen Sie die beiden Lebensläufe nach Gemeinsamkeiten und Unterschieden.
5. Welches Ereignis, das für Ihre bisherige Biographie wichtig war, taucht in Ihrem Dokument nicht auf? Erläutern Sie Ihrem Sitznachbarn/ihrer Sitznachbarin, warum dieses wichtig war, aber nicht im Lebenslauf auftaucht.
6. Bitten Sie einen Vertreter/eine Vertreterin einer älteren Generation, etwa ein Elternteil, einen Lebenslauf zu schreiben. Welche Übergänge und Wendepunkte haben in welchem Alter stattgefunden?
Walter R. Heinz war von 1972 bis 2004 Professor für Soziologie und Sozialpsychologie an der Universität Bremen, von 1988 bis 2001 Sprecher des DFG-Sonderforschungsbereichs 186 »Statuspassagen und Risikolagen im Lebenslauf« und von 2002 bis 2004 Direktor der Bremen International Graduate School of Social Sciences (BIGSSS).
zu allen Werken des Autors bei Campus
Reinhold Sackmann ist seit 2004 Professor für Soziologie an der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg. Er leitete Projekte in den DFG-Sonderforschungsbereichen 186 »Statuspassagen und Risikolagen im Lebensverlauf«, 597 »Staatlichkeit im Wandel« und 580 »Gesellschaftliche Entwicklungen nach dem Systemumbruch«.
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