Anja Weiß
In diesem Kapitel geht es um soziale Ungleichheiten, die grenzüberschreitend betrachtet werden. Im Mittelpunkt steht die Betrachtung der absoluten Armut im globalen Süden, der Aufstieg der globalen Mittelklassen und die Entwicklung des Reichtums. Entfaltet wird zudem das theoretische Spektrum der Ungleichheitsforschung, das sich zwischen Modernisierungstheorie bis hin zu den postkolonialen Studien bewegt.
Die Weltbank stellt zahlreiche Daten zu globalen Ungleichheiten bereit. Die Entwicklungsziele der Welt werden dagegen von den Vereinten Nationen formuliert, zuletzt die Sustainable Development Goals, die bis 2030 erreicht werden sollen.
Hier finden Sie heraus, welche Indikatoren die Weltbank verwendet:
http://datatopics.worldbank.org/world-development-indicators
Einen Überblick zu den Daten der Weltbank finden Sie hier: http://datatopics.worldbank.org/world-development-indicators/themes/poverty-and-inequality.html
Nähere Informationen zur internationalen Armutsschwelle finden Sie hier: http://datatopics.worldbank.org/world-development-indicators/themes/poverty-and-inequality.html#international-poverty-lines
Wenn Sie selbst Grafiken zu Indikatoren generieren wollen, können Sie das unter dieser Adresse versuchen: https://databank.worldbank.org
Die Entwicklungsziele der Vereinten Nationen finden Sie hier: https://sustainabledevelopment.un.org/post2015/transformingourworld
Und hier auf Deutsch:
Und als Grafik:
https://sustainabledevelopment.un.org/sdgs
1. Finden Sie heraus, welche Indikatoren, die Weltbank zur Armutsmessung verwendet!
2. Vergleichen Sie die Entwicklungsziele der Vereinten Nationen mit den Indikatoren, die die Weltbank bereithält und diskutieren Sie Ähnlichkeiten und Unterschiede!
3. Lassen sich Unterschiede durch die Aufgaben oder durch die politische Verfasstheit der beiden Organisationen erklären?
Anja Weiß lehrt seit 2007 als Professorin für Makrosoziologie und Transnationale Prozesse an der Universität Duisburg-Essen. Ihre Forschungsschwerpunkte sind die Soziologie Globaler Ungleichheiten, Migration von Hochqualifizierten und die Glokalisierung professionellen Wissens, Antirassismus und ethnischer Konflikt sowie transnationale Forschungsdesigns in den qualitativen Methoden.
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